Overblog
Editer l'article Suivre ce blog Administration + Créer mon blog
Anguille

Zombie nerd. Internet guru. Avid coffee junkie. Explorer. Music expert. Pop culture buff.

Die Diamantbestattung

Die Diamantbestattung

 

 Das Dahinscheiden  eines  geliebten Menschen ist immer ein  traumatisches Erlebnis, besonders dann , wenn ein Todesfall plötzlich  eintrifft. Die Trauernden  stehen dann meist nicht nur unter Schock, sondern auch vor der  Pflicht, dem  Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Eine Diamantbestattung stellt dabei eine  neuere und eher ungewöhnliche   Bestattungsmethoden dar.

 

 

Was ist eine Diamantbestattung?

 

Die Diamantbestattung setzt eine Feuerbestattung voraus, da in einem anschließenden mehrmonatigen Vorgang  aus einem kleinen Teil der  Asche des  Verstorbenen ein Edelstein hergestellt wird. Den Edelstein können die  Angehörigen als bleibendes  Andenken immer mit  sich tragen, um sich ihrem Liebsten auch nach dem  Dahinscheiden noch nahe zu fühlen.

 

 

Wie genau ist der  Ablauf einer Diamantbestattung?

 

Die Diamantbestattung verläuft ähnlich einer  Urnenbestattung: Der  Tote  wird zunächst einem Bestattungsunternehmen  überführt. Zur Vorbereitung auf die Kremation  wird der Leichnam vom Bestatter hygienisch  gereinigt . Wie bei einer Urnenbestattung auch, haben Sie die Gelegenheit , sich im Rahmen einer Trauerfeier von dem  Verstorbenen zu verabschieden, wobei Ihnen  nach der Einäscherung ein Teil der  Totenasche ausgehändigt wird, die Sie zur Herstellung des Edelsteins  benötigen. Diese müssen Sie dann an den jeweiligen Anbieter der Diamantbestattung überführen, während die {restliche Totenasche | bleibenden Überreste | übrige Ache) auf  traditionelle   Art beigesetzt wird.   

 

 

Wie wird aus der Totenasche ein Edelsteins ?

 

Der Anbieter einer Diamantbestattung wird die  Asche des  Dahingeschiedenen  zur Steuerung und Anpassung des  Prozesses der Herstellung des Edelsteins  zunächst physikalisch und chemisch auswerten . Dabei wird im fortan folgenden  Verlauf aus  der Totenasche die  unstrukturierten  Kohlenstoffe, die die Basis  des Edelsteins  darstellen,  gelöst und gereinigt. Der Kohlenstoff wird  danach durch sehr hohe Temperaturen und sehr  hohen Druck in Graphit  umgewandelt. Als sogenannter Startpunkt der Entstehung eines Rohdiamanten wird dem Graphit ein Diamantenkristall  hinzugefügt. Dieser steht in  keiner Verbindung zum Graphit und soll nur  dem Initialisierungsprozess dienen. Denn  nach einem gewissen Zeitraum  werden  weitere Diamantenkristalle gebildet , aus denen später der Rohdiamant entsteht .

 

 

Wann kann man den Edelstein  in den Händen halten?

 

Erst nach  mehreren Wochen oder Monaten kann diesem  Prozess der Rohdiamant entnommen werden. Dabei ist zu beachten , dass je länger ein Diamant wächst, er desto  mehr Karat besitzt . Doch selbst nach der abgeschlossenen Herstellung  des Rohdiamanten wird dieser  anschließend noch nach den Vorstellungen  der Hinterbliebenen in sorgfältiger  Handarbeit  geschliffen.

 Das Unternehmen „Heart in Diamond“ wirbt dabei auf der folgenden  Webseite http://www.heart-in-diamond.de/damit, diesen zeitaufwendigen   Prozess verkürzen  zu können. Denn als alleiniger  Anbieter  mit einer eigenen Diamentenproduktionsstätte komme der Diamant nicht nur  deutlich   schneller an, sondern sei auch wesentlich  erschwinglicher  zu erwerben.

 

 

 

Wie viel kostet die Diamantbestattung?

 

Ohne Frage  ist die Diamantbestattung eine der  teuersten Bestattungsarten. Alleine die  Herstellung des  Diamanten beträgt dabei schon einige  tausend Euro und kann je nach Karatzahl auch noch merklich   teurer ausfallen. Die  preisgünstigsten Erinnerungsdiamanten mit 0,4 Karat  liegen dabei schon  bei  einem Preis von  zirka 4000 Euro.       

Neben  den Kosten der Diamantenherstellung fallen zusätzlich  weitere Kosten für die Trauerfeier sowie die Beisetzung der übrigen  Asche an.

 

 

Wer bietet Diamantbestattungen an?

 

 Zusätzlich zu dem  bereits erwähnten in Großbritannien ansässigen Unternehmen „Heart in Diamond“ ist  auch „Algordanza“ mit Sitz in der Schweiz für seine Diamantbestattungen bekannt und  kooperiert bereits mit zahlreichen  Bestattern. In Deutschland selber ist die Diamantbestattung  aufgrund der Bestattungspflicht und des Friedhofszwangs nicht  möglich und kann bisher nur über  Anbieter  mit ausländischem Standort durchgeführt werden.  

  

Partager cet article
Repost0
Pour être informé des derniers articles, inscrivez vous :
Commenter cet article